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Die Energiekrise – Was tun bei steigenden Heizkosten?

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Die nächste Nebenkostenabrechnung wird für viele Menschen im Land wahrscheinlich einige Überraschungen bieten.

Denn die Kosten für Warmwasser und Heizungen werden aufgrund der gestiegenen Preise für Erdgas und Heizöl deutlich steigen. Ging es für viele Mieter in den vergangenen Jahren bei der Nebenkostenabrechnung nur um kleine verbrauchsbedingte Schwankungen, wird das mit der nächsten Abrechnung anders aussehen. Da gilt es bereits jetzt, einen kühlen Kopf zu bewahren. Wichtig ist eine angemessene Lösung zu finden, die für Mieter und Vermieter passend ist.

Die freiwillige Nebenkostenerhöhung

Eine gangbare Lösung scheint, den Abschlag für die Nebenkosten schon jetzt zu erhöhen. Daher wenden sich viele Vermieter gerade an ihre Mieter, um diese Lösung vorzuschlagen. Dabei stehen Erhöhungen von durchschnittlich 20 und 40 Prozent im Raum. Doch wie viel höher die nächste Abrechnung dann tatsächlich ist, kann heute keiner sagen. Denn heute kann keiner sagen, wie sich die Gas- und Energiepreise in Zukunft entwickeln werden.

Was sich alles auf die Nebenkosten auswirkt

Natürlich gibt es noch weitere Faktoren, die in Betracht gezogen werden können:

  • Die Angemessenheit der aktuellen Vorschreibung
  • Der persönliche Verbrauch
  • Eventuelle Veränderungen bei der Lebenssituation

Wer beispielsweise bisher seine 50-Quadratmeter-Wohnung alleine bewohnt hat und im nächsten Winter gemeinsam mit dem Partner dort wohnt, wird automatisch einen höheren Verbrauch haben. Haben Sie allerdings vor, nächsten Winter sechs Wochen im Ausland zu verbringen, wird Ihr Verbrauch niedriger sein. Auch das persönliche Heiz-, Wasch- und Duschverhalten hat Auswirkungen. Wer bisher täglich eine Viertelstunde heiss geduscht hat, hat hier ein deutliches Einsparpotenzial, um selbst die Kosten zu senken. Natürlich spielen auch Isolierung und Bausubstanz der Immobilie eine Rolle. Eine Wohnung, die gerade neu isoliert wurde und in der neue Fenster eingebaut wurden, lässt sich im nächsten Winter deutlich sparsamer beheizen.

Auch die Wohlfühltemperatur ist bei jedem Menschen eine andere. Wenn Sie mit 18 Grad zurechtkommen, heizen Sie deutlich günstiger, als wenn es 23 Grad Raumtemperatur sein sollen. Der eine mag auch im Winter im kurzen T-Shirt herumlaufen. Ein anderer zieht sich lieber einen zusätzlichen Pullover an und lässt die Heizung lieber kalt. All diese Faktoren machen es schwierig, eine angemessene Empfehlung für eine Nebenkostenerhöhung auszusprechen. Darin sind sich auch Mieter- und Vermieterverband einig.

Extreme Nachzahlungen vermeiden

Doch einig sind sie sich auch, dass eine freiwillige Erhöhung Sinn macht. Durch die Abrechnungen kann der Vermieter die Lage besser einschätzen und kann so dem Mieter einen passablen Vorschlag unterbreiten. Denn damit vermeidet man extreme Rückforderungen und eventuelle Zahlungsschwierigkeiten im kommenden Jahr. War die Anpassung zu hoch angesetzt, weil der Mieter doch sparsamer war oder die Kosten einfach zu hochgegriffen waren, kommt es zu einer Rückzahlung vom Vermieter an den Mieter. Basis dafür ist eine transparente Nebenkostenabrechnung.

Was gilt bei pauschalen Nebenkosten?

Es kommt zwar nicht so häufig vor, dass Nebenkosten nicht nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet werden, sondern mit einer Pauschale. Aber dennoch gibt es diese Fälle. Hier ist eine Änderung nicht so einfach möglich, da die Kosten anhand des Durchschnitts der letzten drei Jahre berechnet werden. Hier trägt also der Vermieter das Risiko der höheren Nebenkosten.

Energie sparen heisst das Gebot der Stunde

Generell lautet der Appell: Sparen Sie Energie, wo es Ihnen möglich ist. Das ist nämlich nicht nur gut für den eigenen Geldbeutel, sondern auch für die Natur. Sollte es im kommenden Jahr dennoch durch den Anstieg zu Zahlungsschwierigkeiten kommen, sprechen Sie offen mit Ihrem Vermieter und versuchen gemeinsam eine Lösung, zum Beispiel in Form einer Ratenzahlung zu finden.


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