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Wenn man eine Wohnung in der Schweiz mietet, kommt an eine Mietkaution nur selten vorbei. Die Kaution darf maximal drei Monatsmieten betragen. Doch anstatt die Kaution in Form von Geld zu stellen, gibt es die Alternative einer Mietkautionsversicherung. Was aber ist eigentlich eine Mietkautionsversicherung? Wie viel kostet das? Wie läuft das ab? Diese und viele weitere Fragen klären wir nun.
Zusätzliche Liquidität beim Umzug, eine überschaubare Prämie und die Möglichkeit der flexiblen Kündigung sind einige Vorteile der Mietkaution für Mieter in der Schweiz. Statt einer Barkaution zahlen Mieter eine günstige Jahresprämie (normalerweise 4-5% des Kautionsbetrags). Vermieter und Immobilienunternehmen schätzen die einfache Verwaltung der bargeldlosen Mietkautionen. Geringe Kosten und einfache Handhabung machen sie zu einer interessanten Alternative zur herkömmlichen Bankkaution.
Statt der Zahlung einer Mietkaution zahlen Mieter eine geringe Jahresprämie an die Versicherung und erhalten eine Garantieurkunde, die die vereinbarte Höhe (maximal drei Bruttomonatsmieten für Mietwohnungen) garantiert. Mittels dieser Bürgschaftsurkunde verbürgt sich der Mietkautionsanbieter für die Mieter und kommt bei eventuellen Ansprüchen am Ende des Mietvertrags zum Tragen. Mieter müssen somit kein Eigenkapital für die Kaution aufbringen.
Wichtig zu wissen: Wenn beim Auszug Schäden am Mietobjekt festgestellt werden oder das Mieterkonto offene Mietzahlungen aufweist, die über die Wohnungkaution verrechnet werden sollen, leistet die Versicherungsgesellschaft den geforderten Betrag an den Vermieter. Anschliessend muss der Mieter den Betrag jedoch wieder zurückerstatten. Es handelt sich hierbei nicht um eine herkömmliche Versicherungsleistung, sondern um eine Bürgschaft.
Mietkaution Höhe Wohnräume: | Maximal 3 Monatsmieten (Brutto) |
Mietkaution Höhe Geschäftsräume: | Keine Begrenzung |
Ja, eine bereits hinterlegte Mietkaution auf einem Mietzinsdepot kann durch eine Kautionsversicherung abgelöst und somit wieder freigesetzt werden. Dies ermöglicht Ihnen, wieder frei über Ihr Geld zu verfügen. Es ist jedoch wichtig, zunächst mit Ihrem Vermieter oder Hausverwalter die Zustimmung zur Freigabe des Bankkontos zu erhalten. Nachdem Ihre Kautionsanfrage von der Versicherung akzeptiert wurde und der Vermieter die entsprechende Urkunde in Händen hält, kann er mit der Auflösung des Bankkontos beginnen.
Während das Schweizer Mietrecht verschiedene Formen der Mietkautionssicherung zulässt, liegt die Wahl oft beim Vermieter, der bestimmte Kautionsarten oder Anbieter bevorzugen kann. Obwohl viele Vermieter und Immobilienagenturen die bargeldlose Mietkaution als praktische Alternative zum traditionellen Bankdepot nutzen, kann der Vermieter unter bestimmten Umständen dennoch eine andere Form der Kaution bevorzugen.
In vielen Fällen kann der Vermieter bestimmte Anbieter für die Mietkaution vorschreiben. Daher ist es ratsam, sich vorab zu erkundigen, welche Kautionsfirmen vom Vermieter akzeptiert werden. Dies hilft, spätere Komplikationen zu vermeiden und sicherzustellen, dass der gewählte Anbieter den Anforderungen des Vermieters entspricht.
Der Prozess, eine Mietkaution abzuschließen, umfasst mehrere Schritte. Beginnen Sie mit einem Vergleich der Online-Anbieter, um das passende Angebot zu finden. Sobald Sie sich für einen entschieden haben, eröffnen Sie die Mietkaution auf deren Webseite. Nach der Genehmigung Ihres Antrags wird die erste Prämie fällig. Die Versicherung erstellt dann eine Bürgschaftsurkunde, die an Ihren Vermieter gesendet wird. Sie als Mieter erhalten eine Kopie dieser Urkunde per E-Mail.
Die erforderlichen Unterlagen können je nach Anbieter variieren, da verschiedene Antragsverfahren verwendet werden. In den meisten Fällen werden jedoch unterzeichnete Versicherungsanträge, Ausweiskopien aller Mieter, Kopien des Mietvertrags und andere Dokumente benötigt. Einige Anbieter ermöglichen jedoch die Online-Beantragung ohne Einreichung von Dokumenten.
Die Bonität eines Mieters kann sich auf die Höhe der Mietkaution auswirken, die ein Vermieter festlegt. Vermieter führen oft Bonitätsprüfungen bei potenziellen Mietern durch. Eine schlechte Bonität kann zu einer höheren Mietkaution führen, um das Risiko des Vermieters abzudecken.
Auf unserem Portal können Sie die wichtigsten traditionellen Kautionsfirmen vergleichen, die in der Schweiz Mietkautionen anbieten. Sie können zwischen Anbietern wie goCaution, FirstCaution, SwissCaution und SmartCaution wählen. Beachten Sie, dass die Leistungen der Mietkaution bei allen Anbietern gleich sind, aber die Prämien erheblich variieren können. Achten Sie auf versteckte Gebühren und Zusatzkosten.
Die gezahlten Versicherungsprämien werden nicht auf die Kautionssumme angerechnet und sind unwiderruflich weg. Die Mietkaution dient dazu, dass Mieter kein eigenes Geld für die Kaution aufbringen müssen. Es handelt sich nicht um einen Kredit, sondern um eine Bürgschaftsleistung.
Eine Mietkaution kann jederzeit während eines Mietverhältnisses abgeschlossen werden. Es gibt keine Mindestlaufzeit oder spezifische Kündigungsfristen. Die Kosten werden in der Regel taggenau abgerechnet, und zu viel bezahlte Beiträge werden zurückerstattet. Einige Anbieter erheben jedoch Gebühren für vorzeitige Kündigungen.
Die Auflösung der Mietkaution erfolgt in der Regel durch den Vermieter, indem er die Bank oder die Versicherungsgesellschaft mit der Freigabe beauftragt. Der Mieter muss normalerweise keine Schritte unternehmen, ausser nötigenfalls auf vorgegebene Formulare eine Unterschrift zu leisten. Im Fall der Mietkautionsversicherung wird die unverbrauchte Prämie in der Regel anteilsmässig zurückerstattet.
Im Falle von offenen Forderungen beim Auszug, wie unbezahlten Mieten oder Schäden am Mietobjekt, kann der Vermieter den Betrag gemäss dem Mietkautionszertifikat bei der Versicherung einfordern. Sofern das Einverständnis des Mieters oder ein rechtskräftiger Zahlungsbefehl bzw. rechtskräftiges Gerichtsurteil vorliegt, leistet die Versicherung. Der Mieter muss darauf folgend den Betrag an den Mietkautionsanbieter zurückzahlen, da es sich nicht um einen traditionellen Versicherungsschutz handelt, sondern um eine Bürgschaft. Einige Einbieter erheben im Schadenfall zusätzliche Gebühren von 100 bis 200 Franken. Siehe Mietkaution-Vergleich
Die Mietkaution muss freigegeben werden, sobald sie ihre Funktion erfüllt hat, d.h. wenn nach Beendigung des Mietvertrages keine offene Mieten, Nebenkosten oder keine Mieterschäden vorliegen. Wenn der Vermieter die Freigabe verweigert, kann der Mieter Schritte unternehmen, um die Freigabe zu erzwingen. Das Gesetzt schreibt zudem vor, dass Vermieter bei allfälligen offenen Forderungen innert 12 Monaten nach Mietvertragsende rechtskräftige Schritte zur Einforderung einleiten müssen, ansonsten kann der Mieter die Sicherheitsleistung gemäss OR Art. 257e im Alleingang saldieren lassen.
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