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Meine erste Wohnung: Alles, was Sie beachten müssen – von der Miete bis zur Versicherung

Die erste eigene Wohnung ist für viele junge Menschen ein grosser Meilenstein. Meist ist der Auszug von zu Hause mit einem Gefühl von Freiheit und Aufbruch verbunden. Doch beim Auszug aus dem elterlichen Heim gibt es einige Dinge zu beachten.

In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie schon bei der Suche nach einer Wohnung beachten können. Ebenso geht es um die Themen Mietvertrag, Versicherungen und Möblierung der ersten eigenen Wohnung. So wird der Auszug aus dem „Hotel Mama“ zum Erfolg.

Die Suche nach der passenden Wohnung

Das Budget für die erste eigene Wohnung ist bei vielen jungen Menschen begrenzt. Der Lehrlingslohn ist überschaubar oder weil Sie studieren, können Sie nur in einem Nebenjob arbeiten. Als Faustregel gilt, dass die Miete maximal 30 Prozent des monatlich zur Verfügung stehenden Budgets betragen sollte. Gerade in den grossen Städten wie Bern, Zürich oder Genf gestaltet sich die Wohnungssuche daher oft schwierig. Denn auch kleine Appartements und 1-Zimmer-Wohnung kosten schnell um die 1000 Franken im Monat. Haben Sie eine passende Wohnung gefunden, sind Sie in den seltensten Fällen der einzige Interessent. Bei der Wohnungssuche ist also vor allem Ausdauer gefragt. Neben der Suche auf den klassischen Immobilienportalen, sind es oft Tipps aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, die zu einer erfolgreichen Wohnungssuche beitragen. Ausserdem können Sie prüfen, ob es in Ihrer Stadt günstige Angebote für junge Menschen gibt. Dazu gehören Wohnheime für Studierende, Wohnungen der Jugendwohnhilfe oder andere Angebote. Zudem ist es günstiger, mit Freunden eine Wohngemeinschaft zu gründen, als alleine zu wohnen.

Was kostet das Wohnen?

In den Wohnungsinseraten ist der monatliche Mietzins ohne und inklusive der Nebenkosten angegeben. Während der Mietzins oder die Kaltmiete fix sind, gilt das nicht für die Nebenkosten. Diese beziehen sich unter anderem auf den Verbrauch von Wasser oder Heizung und sind variabel. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise werden sich die Nebenkosten immer weiter nach oben entwickeln. Die Vorauszahlung der Nebenkosten wird einmal jährlich in der Nebenkostenabrechnung mit dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet. Je nach Verbrauch, gibt es eine Erstattung an Sie oder Sie müssen eine zusätzliche Zahlung leisten.

Bei der Anmietung verlangt der Vermieter ausserdem eine Mietkaution. Diese kann bis zu drei Nettomonatsmieten betragen. Sie dient der Absicherung des Vermieters, im Falle einer ausbleibenden Mietzinszahlung oder bei Schäden an der Wohnung. Nach Auszug wird sie erst zurückgezahlt, wenn etwaige Schäden behoben sind. In vielen Fällen müssen die Eltern für die Mietzinskaution aufkommen, da sie von jungen Menschen nicht geleistet werden kann. Es gibt auch die Möglichkeit einer Mietkautionsversicherung, welche als Garantin die Mietkaution absichern. Sie müssen zwar keine Kaution bezahlen, aber dennoch das Geld für entstandene Schäden aufbringen.

Zu der monatlichen Miete kommen noch die Gebühren für Strom hinzu. Der Stromvertrag wird in der Regel direkt vom Mieter mit dem Stromanbieter abgeschlossen.

Die Vertragsgestaltung bei einer Mietwohnung

Während die Vertragsgestaltung bei einem Ein-Zimmer-Appartement noch relativ klar ist, wird sie bei grösseren Wohnungen, die als WG gemietet werden, schnell unübersichtlich. Oft gibt es einen Hauptmieter und alle anderen Parteien fungieren als Untermieter. Gerade bei WG-Mietverträgen ist Flexibilität nötig. Der Wechsel der Mietparteien sollte klar geregelt sein. Bei Untermiete muss zwar der Vermieter in der Regel einem Mieterwechsel zustimmen, es muss aber nicht der komplette Hauptmietvertrag angepasst werden.

Der Einzug und das Übergabeprotokoll

Ist der Mietvertrag unterschrieben und die Mietkaution hinterlegt, sind die wichtigsten Schritte für den Einzug geregelt. Nun wird zwischen dem Mieter und dem Vermieter ein Termin für die Schlüsselübergabe vereinbart. Bei diesem Termin ist es wichtig, die komplette Wohnung zu begehen und etwaige Mängel und Besonderheiten im Übergabeprotokoll festzuhalten. Diese Begehung sollte bei guten Lichtverhältnissen stattfinden. Einschliessen sollte sie die Wände, den Boden, sowie den Zustand von Bad und Küche inklusive der vorhandenen Geräte.

Es kann durchaus Sinn ergeben, dem Übergabeprotokoll Fotos beizufügen. So können Sie einen grossen Fleck auf dem Teppich, Sprünge in den Badewannenfliesen oder einen abgebrochenen Griff in der Küche dokumentieren. Beim Auszug wird der aktuelle Zustand mit dem Übergabeprotokoll beim Einzug verglichen. Für die Beseitigung von Mängeln, die über die gewöhnliche Abnutzung hinausgehen, sind Sie als Mieter verantwortlich. Ebenso ist es gängig, dass Mieter Tätigkeiten des kleinen Unterhalts selbst finanzieren.

Versicherungen für die neue Wohnung

Mit dem Auszug bei den Eltern sind noch weitere Verpflichtungen verbunden. Häufig ist die Gültigkeit von Versicherungen durch den Umzug betroffen. Sind Sie in der Krankenversicherung der Eltern mitversichert, müssen Sie den Umzug der Versicherung melden. Ebenso müssen Sie prüfen, ob die Haftpflichtversicherung und die Hausratsversicherungweiterhin greifen oder ob Sie eine eigene Police benötigen. Es besteht natürlich keine Verpflichtung, diese Versicherungen abzuschliessen. Empfehlenswert sind Sie dennoch, und zwar nicht nur für junge Menschen, sondern für Menschen in jedem Alter.

Eine Hausratsversicherung deckt Schäden an den eigenen Möbeln oder anderen privaten Gegenständen ab, die aufgrund eines Wasserschadens, eines Brandes oder bei Diebstahl entstehen.

Eine private Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die gegenüber Dritten entstehen. Sie greift zum Beispiel, wenn Schäden an der Wohnung entstehen. Mit einer relativ günstigen Jahresprämie lassen sich hohe Schadenssummen absichern.

Was man noch so für die erste eigene Wohnung braucht – Möbel & Co.

Wer die erste eigene Wohnung bezieht, möchte sie in der Regel neu möblieren. Beim Gang durch die Möbelhäuser wird schnell klar, dass das ein kostspieliges Unterfangen sein kann. Zum Glück gibt es viele Möbel gebraucht zu kaufen oder man bekommt sie sogar geschenkt. Plattformen im Internet oder Flohmärkte sind hier die erste Anlaufstelle. Fragen Sie gerne bei Freunden oder Bekannten nach. Sie werden überrascht sein, welche nützlichen Schätze, sich in Kellern und auf dem Dachboden vieler Menschen befinden. Mit der Zeit und steigendem Budget können Sie sich dann immer noch die Dinge kaufen, die Sie gerne hätten.

Wichtig: Den Überblick über die laufenden Kosten bewahren

Die Bezahlung der monatlichen Miete erfolgt am besten per Dauerauftrag. So stellen Sie sicher, dass die Miete immer pünktlich beim Vermieter ankommt. Wichtig ist es natürlich, dass Ihr Konto die entsprechende Deckung aufweist. Zudem ist es empfehlenswert, eine Aufstellung über die weiteren monatlichen Kosten zu erstellen. Rechnungen für Strom, Versicherungen, Telefon oder Internet belasten ebenso das eigene Budget. Und dann benötigen Sie natürlich noch Geld für Lebensmittel, Kleidungen und Unternehmungen.


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