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Die Wohnungsbesichtigung bequem von Zuhause aus – Per Roboter!

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Die Wohnungsbesichtigung bequem von Zuhause aus – Per Roboter!

Kaum ein Aspekt des Lebens wurde nicht auf irgendeine Weise von der Corona-Pandemie betroffen und die Immobilienbranche ist da auch nicht anders.

Ein besonders grosses Problem ist es, dass es mit den Abstands- und Hygieneregeln - die auch nach dem Lockdown noch gelten - besonders schwierig ist, Wohnungsbesichtigungen durchzuführen. Da eine gründliche Begutachtung der Wohnung essentiell ist für eine Kaufentscheidung, hat die ganze Branche jetzt einen gehörigen Dämpfer bekommen.

Wie auch bei vielen anderen Problemen, die diese Krise verursacht, finden hier innovative Köpfe die Lösungen die wir alle brauchen um wieder weiter zu machen. Not macht eben erfinderisch! Die Lösung für dieses Problem kommt wie so viele anderen heutzutage auch von Startups, die die Technik und Digitalisierung für sich zu nutzen wissen: Die virtuelle Wohnungsbesichtigung von Zuhause.

Dafür gibt es grundsätzlich Möglichkeiten: Entweder es werden detaillierte Aufnahmen von der Wohnung gemacht – am besten mit 360° Kameras – welche die Kunden dann jederzeit online abrufen und navigieren können, oder man macht eine Live Übertragung, bei dem der Makler vor Ort in der Wohnung ist und den Interessenten mittels eines Livestreams die Wohnung vorführt.

Es ist letzteres worauf sich das Zürcher Startup Realbot spezialisiert hat und mittels ausgefeilter Technik auf ein ganz neues Level gebracht hat: Lernen Sie Sam kennen, den Roboter für die digitale Wohnungsbesichtigung!

Dieser fernsteuerbare Roboter ermöglicht es den Interessenten, die Wohnung auf eigene Faust zu erkunden und zu navigieren und mit dem Makler vor Ort über die Wohnung zu sprechen – alles von Zuhause aus! Dabei ist Sam doch gar nichts Neues, Realbot hatte ihn schon lange vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie entwickelt und auf den Markt gebracht, um Immobilienmaklern das Leben einfacher zu machen. Das Ziel war nie, den Menschen bei der Besichtigung zu ersetzen, so der Co-Gründer von Realbot Alexandros Tyropolis. Auch wenn alles wäre wie gewohnt, so könnte Sam seinen Maklern helfen, bei den zahlreichen Besichtigungen einiges an Zeit und Ressourcen zu sparen. Doch es war erst jetzt mit Corona, da Sam seinen grossen Durchbruch hatte: Mittlerweile arbeiten bereits 20 Sams für verschiedenste Kunden in der Schweiz – und es werden immer mehr! Bisher arbeitet er hauptsächlich für die Immobilienverwaltungsfirmen Livit und Privera und die Anlagegesellschaft Espace Real Estate und hilft, auch in Zeiten der Abstandsregelungen und Vorschriften die so wichtigen Wohnungsbesichtigungen durchzuführen.

Und Sam leistet ganze Arbeit: Nach dem anfänglichen Schock, der mit den Ausgangsperren und Vorschriften kam und die Besichtigungsraten auf null gebracht hat, erholen sich diese jetzt langsam. Mit Sam haben die Kunden von Realbot wöchentlich steigende Raten zu verzeichnen so Tyropolis. Er hilft also dabei, wieder einen gewissen Grad an Normalität in unsere Leben zurückzubringen – wenigstens in den der Wohnungsuchenden. Generell hat die Corona-Pandemie die Immobilienbranche schwer getroffen, nicht nur was die Zahlen der Wohnungsbesichtigungen angeht. Viele Verkäufer inserieren ihre Objekte gar nicht erst, aus Angst vor den Vorgaben der Politik und all den Problemen und der Arbeit, die diese nach sich ziehen. Das Immobilienportal Immoscout24 meldet beispielsweise deutlich weniger neue Inserate als zu dieser Zeit im letzten Jahr. Übrigens hat Immoscout24 jetzt auch Ihre Plattform an die Bedürfnisse der Zeiten angepasst und unterstützt jetzt auch in grossen Stil Wohnungsbesichtigungen per Livestream.

Bei einem vom Makler vor Ort gefilmten Livestream können gleich mehrere verschiedene Interessenten zuschauen und dem Makler durch den Livechat Fragen stellen.

Auch andere Aspekte der Immobilienbranche werden jetzt digitalisiert. Die sogenannten Proptechs, Technologie Unternehmen, die sich nur auf die Immobilienindustrie konzentrieren. Der Name kommt vom englischem „Property“, was Eigentum bedeutet und dem Wort „Technologie“.

Diese Unternehmen sorgen dann beispielsweise für eine digitale Dokumentation, digitale Verträge und eben auch virtuelle Rundgänge. Eines dieser Unternehmen, Neho, bricht auch noch anderen Konventionen, die es in der Immobilienbranche gibt. So verlangen Sie für ihre Dienste keine Provision vom Kaufpreis, wie es die Makler üblicherweise machen, sondern arbeiten mit einem Fixpreis von 9.500 Franken.

Generell lässt sich beobachten, dass die Corona-Krise zu einer Art Katalysator für Veränderungen in allen möglichen Bereichen des Lebens geworden ist und vor allem dabei hilft, die digitale Hemmschwelle vieler Menschen abzubauen und mehr Geschäfte online zu regeln. Ob sich diese Veränderungen auch nach dem Ende der Pandemie noch halten oder ob dann alles zum Alten zurückkehrt, wird sich noch zeigen. Vielleicht sind Roboter wie Sam ja gekommen, um zu bleiben?

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