Wo die meisten Wohnungen leer stehen
Suchen Sie eine Wohnung? Ihre Chancen, eine zu finden, stehen so gut wie seit 15 Jahren nicht mehr.
Ein solcher Stand sei zuletzt zur Jahrtausendwende gemessen worden, teilte das BFS mit. Im Vorjahr waren noch rund 5400 Wohnung weniger frei, was einer Zunahme von 11 Prozent entspricht.
Grösster Leerstand in Appenzell Innerrhoden
Die Leerstandsquote hat seit dem Tiefstand von 0.9 Prozent im Jahr 2009 dauernd zugenommen. Nachdrücklich in den letzten drei Jahren verstärkte sich die Tendenz in Richtung immer höheren Ziffern.
Im Kanton Appenzell Innerrhoden kann man die höchste Leerwohnungsziffer mit 3.63 Prozent beobachten, gefolgt von jener des Kantons Solothurn (2.62 Prozent). Den geringsten Leerwohnungsstand vermeldet der Kanton Zug (0.34 Prozent) und nur ein wenig höher sind die Quoten der Kantone Basel-Stadt (0,42 Prozent), Genf (0,45 Prozent) und Basel-Landschaft (0,47 Prozent).
Mehr leere Einfamilienhäuser
Der Zahl der unbesetzten Einfamilienhäuser stieg um knapp 2 Prozent. Noch höher fiel die der der leerstehenden Neuwohnungen mit 14 Prozent aus. In absoluten Werten standen fasst 8800 Neuwohnungen leer. Dies ist ein Ausmass, welcher gemäss BFS das letzte Mal Mitte der 1990er-Jahre dokumentiert worden ist.
Bemerkenswert ist auch der Anstieg der leerstehenden Mietwohnungen: über 45’500 unbewohnten Objekte sind Höchstwert seit 1999. Die Zahl der leerstehenden und zum Kauf angebotenen Wohnung blieb mit rund 11'000 stabil.
Nur bei Grosswohnungen wurde eine Verknappung des Angebotes festgestellt. Die meisten leerstehenden Mietwohnungen haben drei oder vier Zimmer.
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